Wir sind DUIMA

ein multidisziplinäres Duo bestehend aus Isabel mit Gesang und Micha an der Gitarre. Wir sind sehr vielseitig und verbinden nicht nur Genres miteinander aus den Einflüssen der klassischen Musik, Popmusik, Jazz- und Folkmusik, sondern wir vereinen auch verschiedene Kunstformen miteinander, wie Musik, Tanz und Poesie.

Mal schwingt sich die klassische Stimme bei einer Opernarie von den vollen Klängen der E-Gitarre begleitet in die Höhe, mal wird zum Gitarrensolo mit Tap-Dance improvisiert. Kraftvoll gebeltete Popsongs werden mit Folksmelodien der Violine ergänzt. Und das nicht ohne Grund.

Denn auch auf kultureller und auf menschlicher Ebene möchten wir verbinden und zusammenführen. In unserer heutigen Gesellschaft, die von wachsender Zersplitterung und Vereinsamung betroffen ist, möchten wir durch unsere multidisziplinären Konzerte einen künstlerischen Begegnungsraum auch für das Publikum erschaffen.
Wir möchten zeigen, dass neue Verbindungen auch da möglich sind, wo sie vielleicht nicht sogleich erwartet und gesucht werden. Denn aus Verbindung kann Neues entstehen, Offenheit, Interesse und Begegnung auch von Mensch zu Mensch.

So haben wir einen Namen für unser Duo ausgesucht, der ein gleichberechtigtes Miteinander zwischen Mensch und Mensch verbeispielen soll. DUIMA bedeutet also nicht von ungefähr 

“zwei gleich große Hälften

eines Ganzen”.

Ein Ganzes, in dem wir ein buntes Publikum willkommen heißen wollen. Willkommen heißen auch dazu mit uns eine bunte und vielseitige künstlerische Reise zu teilen.

Seit wir beide denken können, ist uns klar, dass wir unser Leben mit Musik und mit den Künsten gestalten wollen, bzw. auf diese Weise auch mit anderen teilen möchten.  

Wir kennen uns bereits seit unserem Studium. Damals studierten wir noch in getrennten Departments. Micha studierte Jazz- und Pop-Gitarre und ich klassischen Gesang und zeitgenössischen Tanz.
Schon im Studium hat uns neben Rilke und langen Waldspaziergängen, die Offenheit und Neugierde für verschiedene Musikstile verbunden und wir bildeten uns stets in weiteren Musikstilen und Disziplinen weiter fort.

Nach dem Studium schlugen wir beide jedoch erst einmal separate Wege ein. Ich sammelte u. A. in der freien Theaterszene und in interdisziplinären Theaterproduktionen Erfahrungen, Micha tourte als Gitarrist mit verschiedenen Bands um die Welt. 

In dieser Zeit wussten wir beide nicht so recht wohin mit uns und der Suche nach Vielfalt und unserer künstlerischen Identität. Wir waren orientierungslos und vermissten ein eigenes Musikprojekt, in dem wir unsere eigene musikalische Sprache entwickeln konnten. Eine einsame und anstrengende Findungsphase…


Bis… wir uns viele Jahre später zufällig in Essen wieder trafen. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und suchte einen Duo-Partner aus dem Jazz- und Popbereich, der sich auf einen Austausch und Abenteuer mit klassischem Gesang einlassen würde.
Als ich Micha fragte, war er direkt davon begeistert. Er hatte nämlich gerade das Duo des Jazzpianisten Brad Mehldau mit der klassischen Sopranistin Rene Fleming entdeckt und war direkt von der Kombination einer klassischen Stimme mit Jazzharmonien begeistert.

Ich kann mich noch genau an die erste Probe erinnern. Wir trafen uns in einem winzigen Kellerstudio. Es war ziemlich kühl und ein bisschen zu dunkel. Da ich kaum Platz zum stehen hatte, war ich zuerst etwas befangen dort eine Opernarie in voller Lautstärke zu singen. Auch hatte ich die Arie noch nie mit E-Gitarre gesungen. Als Michas verstärkte E-Gitarre dann mit ihrer Fülle und Wärme den kleinen Raum erfüllte, war es für mich plötzlich ein Leichtes, dem meine Stimme anzuvertrauen und sie davon wegtragen zu lassen. Unser Klang wurde immer größer, voller und wir immer mutiger. Bald vergaß ich das kleine Studio, dessen Wände wir mit unserem Sound regelrecht wegpusteten. Ein Gefühl von Freiheit, wild und grenzenlos übernahm das Ruder. Ein endlos weiter Raum der Möglichkeiten stand uns plötzlich offen. Es war der Moment, an dem uns klar wurde, dass wir diese abenteuerliche Mischung weiterentwickeln und mit anderen Menschen teilen wollen.

Endlich viel das fehlende Puzzleteil an seinen Platz und wir hatten plötzlich das Musikprojekt das wir beide vermisst hatten. Wir gründeten unser Duo und spürten beide, das es etwas ganz Besonderes für uns bedeutete.

Dem folgten viele weitere Proben von Songs und Repertoire, das wir für uns neu entdeckten, neu arrangierten oder neu komponierten. Auch begannen wir immer mutiger verschiedene Musikstile miteinander zu verbinden.

Heute sind wir ein eingespieltes Team und unsere Songs und dazugehörigen Texte, vermitteln unser Anliegen, die Welt zu einem inspirierenden Ort der bunten Möglichkeiten und des achtsamen Miteinanders mitzugestalten.

Diesen Raum, den wir entdeckt haben, in dem alles möglich sein darf, möchten wir auch mit anderen Menschen teilen. Dafür möchten wir in Zukunft neue Spielstätten entdecken und unsere Lieblingssongs in einer ersten CD im Studio aufnehmen.